Nahrung

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Die Strauße sind exzellent an verhältnismäßig öde Lebensräume mit spärlicher und weit verstreuter Nahrung angepasst. Mit ihren langen, muskulösen Beinen und ihren großen, scharfsichtigen Augen sind die großen Laufvögel unermüdliche Wanderer: Die meiste Zeit gehen sie ruhig umher auf der Suche nach Nahrung, seien es Gräser, Kräuter, Blüten, Samen, Früchte, Blätter oder allerlei andere pflanzliche Stoffe. Sogar Kleintiere wie Insekten, Eidechsen und kleine Wirbeltiere stehen auf dem Speiseplan der Strauße. Sie werden ohne Probleme blitzschnell und zielgerecht gepackt und als Beikost verspeist. Bevorzugt wird allerdings Nahrung die vom Boden aufgepickt werden kann.

Selbst die härtesten Pflanzen, mitsamt der Wurzel auszureißen und hinunterzuschlingen ist durch den einzigartigen Verdauungsapparat der Strauße ohne Probleme möglich. Sie nutzt dafür die Aufnahme von Gastrolithen, harte Objekte wie z. B. Steine, die im muskulösen Magen die aufgenommene Nahrung zerreiben und teilen. Zähne zum Zerkleinern hat der Strauß wie alle Vögel nicht. Der Nahrungsbedarf an Nahrung liegt bei drei bis vier Kilogramm. Der Wasserbedarf wird über die Nahrung gedeckt.